LABYRINTH
Neues Labyrinth an der Mittelhofschule Ellwangen
Das Labyrinth ist eines der ältesten Symbole der Menschheit. Seit Tausenden von Jahren wird es in Felsen geritzt, mit Steinen auf der Erde ausgelegt, in Kirchen dargestellt, in Handschriften aufgezeichnet und auf Münzen geprägt und seit kurzem ist auch im Innenhof der Mittelhofschule ein klassisches Labyrinth aufgemalt.
Zur Vorbereitung musste der Innenhof mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Viel Moos und Unkraut hatten sich im Laufe der Jahre zwischen den Pflastersteinen breitgemacht. Für diese Arbeit haben sich die drei Schüler der achten Klasse Johannes Veile, Lars Gollitscher und Niklas Grimm mit großer Ausdauer zur Verfügung gestellt. Nach der Reinigung mit dem Hochdruckreiniger wurde mit einem Gebläse der Staub entfernt und das Aufmalen konnte beginnen. Da es sich um ein kreisrundes Labyrinth handelt, wurden zuerst konzentrische Kreise mit Kreide markiert und schließlich mit einer beständigen Farbe aufgemalt. Bei dem Auftragen der Farbe hat Lars Gollitscher gründlich und ausdauernd mitgearbeitet.
Labyrinthe sind faszinierend und rätselhaft. Sie haben eine lange Geschichte. Das Labyrinth fasziniert und erfreut, es weckt Ängste und Neugier, es ist unergründlich und einfach, es verwirrt und kommt dennoch unserem Bedürfnis entgegen, Ordnung in das Chaos zu bringen. Das Labyrinth ist ein Rätsel, ein heiliges Zeichen, ein uraltes Symbol.
Das ursprüngliche, klassische Labyrinth wird immer gleich gezeichnet. Verschlungen wendet sich ein Weg zur Mitte. Dieser Weg hat weder Abzweigungen noch Sackgassen. Siebenmal wird die Mitte umkreist, einmal näher, einmal weiter entfernt. In der Mitte angekommen, muss man umkehren und den gleichen Weg zurückgehen.
Nach Hermman Kern hat das klassische Labyrinth folgende Merkmale:
Viel Freude beim Entdecken und Begehen wünscht der Projektverantwortliche Johannes Eck.